Cross Border Leasing

Cross Border Leasing bezeichnet eine Form des Leasings, bei der Leasinggeber und Leasingnehmer in verschiedenen Ländern ansässig sind. Diese Form des Leasings wird oft von Unternehmen genutzt, um steuerliche Vorteile zu erzielen, die sich aus Unterschieden in den nationalen Steuergesetzen ergeben.

Cross Border Leasing kann sich auf unterschiedliche Vermögenswerte beziehen, unter anderem auf Fahrzeuge, Flugzeuge und große Maschinen.

Funktion und Vorteile

  • Steuerliche Optimierung: Unternehmen nutzen Cross Border Leasing, um von günstigeren Steuersätzen oder vorteilhaften Abschreibungsregeln in anderen Ländern zu profitieren.

  • Zugang zu neuen Märkten: Durch Cross Border Leasing können Unternehmen Vermögenswerte in Märkten nutzen, in denen sie bisher keine eigene Präsenz haben.

  • Flexibilität: Diese Leasingform bietet Flexibilität in der Finanzierung und Nutzung von Vermögenswerten, besonders wenn es um international operierende Unternehmen geht.

Herausforderungen und Risiken

  • Komplexität der Verträge: Die Erstellung von Cross-Border-Leasingverträgen ist oft komplex und erfordert detaillierte Kenntnisse der beteiligten Rechtssysteme.

  • Währungsrisiken: Bei Transaktionen in verschiedenen Währungen besteht das Risiko von Schwankungen der Wechselkurse, welche die Kosten beeinflussen können.

  • Instandhaltungskosten: Die Kosten für die Instandhaltung des Fahrzeugs bzw. Leasinggegenstands sind oft nicht genau vorhersehbar, was finanzielle Unsicherheiten mit sich bringt.

  • Gerichtsstand: Bei Streitigkeiten ist in der Regel der Gerichtsstand im Sitzstaat des Leasinggebers zuständig, was für den Leasingnehmer nachteilig sein kann.


Cross Border Leasing bietet finanzielle Flexibilität und steuerliche Vorteile, ist jedoch mit rechtlichen und finanziellen Herausforderungen verbunden, die eine sorgfältige Planung und Fachkenntnis erfordern.